Unsere Geschichte

Am 1. Mai 1950 gründeten Josef und Margret Meibeck das Leihwagenunternehmen an der Schützenstraße in Greven. Zu einer Zeit in der längst nicht jeder private Haushalt einen PKW besaß, war der Autoverleih bzw. der spätere Mietwagenservice mit Chauffeur die Vorstufe der späteren Taxis. Typische Vertreter des meibeck´schen Fuhrparks waren die schwarzen Opel Kapitän sowie die späteren weißen Opel Admiral mit schwarzem Vinyldach und Weißwandreifen. An den Wochenenden wurden gerade diese Fahrzeuge auch gern als Hochzeitslimousinen gebucht. Während Josef Meibeck für diese Anlässe als Chauffeur für die technische und optische Makellosigkeit der Fahrzeuge verantwortlich war, kümmerte sich seine Frau Margret um die aufwendige Ausschmückung und floristische Dekoration der Brautfahrzeuge.

Im Laufe der folgenden Jahre wurde das Dienstleistungsspektrum der Firma Meibeck um Krankentransporte ergänzt. Zu diesem Zweck wurde auch der Fuhrpark mit den notwendigen Spezialfahrzeugen für sitzende und liegende Beförderungsfahrten erweitert. Einen öffentlichen Rettungsdienst, wie er heute üblich ist, gab es zu dieser Zeit noch nicht. Auch diese Einsätze im Notdienst wurden von der Firma Meibeck teilweise mit abgedeckt.

Parallel zu dieser Entwicklung wurde der Mietwagenservice immer mehr zu einem klassischen Taxiunternehmen umstrukturiert. „Taxi Meibeck“ war in Greven schnell ein bekannter Begriff.

Durch das breite Dienstleistungsspektrum und den ausdifferenzierten Fuhrpark war die Firma Meibeck ein integraler Bestandteil in den unterschiedlichsten Lebensphasen vieler Grevener Familien, sei es bei Hochzeiten, Geburten, Jubiläen und Feiern oder im Krankheitsfall. Als Mietwagenunternehmer reifte in Josef Meibeck daher die Idee, auch für den allerletzten Lebensweg ein adäquates Überführungsfahrzeug bereitstellen zu können. Und so wurde 1958 ein Bestattungswagen angeschafft. Für Greven war dieser ein Novum, da Beerdigungen bis dato üblicherweise immer noch mit Pferdekutschen durchgeführt wurden. Der ursprüngliche Gedanke dieser Neuanschaffung war es, den örtlichen und umliegenden Bestattern den Bestattungswagen für Überführungsfahrten als Leihfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Die Nachfrage der Bestatter tendierte jedoch gegen 0.

Da der Bestattungswagen nun schon einmal da war, aber kaum genutzt wurde, beschlossen Josef und Margret Meibeck aus der Not eine Tugend zu machen und gründeten 1959 das Bestattungsunternehmen Meibeck an der Münsterstraße 92. Kulturell und bestattungshistorisch betrachtet, war dieser Schritt weit weniger ungewöhnlich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die meisten Bestattungshäuser entwickelten sich entweder aus Schreinereien, die neben ihren klassischen handwerklichen Tätigkeiten auch Särge herstellten oder wie im Fall der Firma Meibeck aus Fuhrunternehmen, die im Bedarfsfall eben auch Beerdigungsfahrten durchführten. Die folgenden 30 Jahre begleiteten die Eheleute Meibeck nun auch Angehörige in den schwersten Stunden.

1989 übernahmen Josef Meibeck jun. zusammen mit seinem Kompagnon Hans-Jürgen Fürst die Unternehmensführung. Unter ihrer Ägide wurde die Bestattungssparte stetig weiterentwickelt, ausgebaut und zunehmend zum Unternehmensschwerpunkt. Daher entschieden beide, die Bestattungsdienstleistungen weiter zu professionalisieren und sich zukünftig ausschließlich auf das Bestattungsinstitut zu fokussieren. Als Konsequenz wurden der Taxenbetrieb und der Krankentransport ausgegliedert und zum 01.01.2000 verkauft. Die Josef Meibeck GmbH als Krankentransport-Unternehmen existiert auch heute noch, hat mit dem Bestattungshaus Meibeck aber nichts mehr zu tun.

Im Zuge der Erweiterung und dem Umbau des Betriebsgeländes entstanden im September 2002 an der Münsterstraße auch moderne Verabschiedungsräume. Mit den ersten hauseigenen Aufbahrungsräumen außerhalb eines Friedhofes setzte das Bestattungshaus Meibeck neuerliche Akzente, die in Greven einzigartig waren.

Im November 2003 erfolgte die Umfirmierung der Firma Bestattungen Josef Meibeck zur Bestattungshilfe GmbH.

Auch in den folgenden Jahren entwickelte sich die Bestattungshilfe stetig weiter, um den Ansprüchen der Kunden gerade in Zeiten einer sich stetig wandelnden Bestattungskultur gerecht zu werden. Der zunehmenden Individualisierung der Bestattungsriten Rechnung tragend, wurde das Firmengelände 2024 erneut grundlegend umgestaltet und damit Raum für eine hauseigene Trauerhalle geschaffen. In dieser können ganz eigene und auf die Persönlichkeit des Verstorbenen ausgerichtete Verabschiedungs- und Trauerfeiern in einem geschützten und privaten Umfeld ideal umgesetzt werden. Von der mit persönlichen Andenken an den Verstorbenen geschmückten, individuellen Dekoration, über das Abspielen eines eigens gestalteten Erinnerungsfilms bis hin zum Livestream der Trauerfeier für Angehörige, die an den Trauerfeierlichkeiten nicht persönlich teilnehmen können, ist Vieles möglich und umsetzbar. Mit der ersten hauseigenen Trauerhalle in Greven bleibt die Bestattungshilfe Meibeck ihrer Tradition treu Entwicklungen wahrzunehmen, Innovationen zu verwirklichen und Maßstäbe zu setzen.

Das Erfolgsrezept setzt sich aus Konstanz, Ehrlichkeit, Offenheit, Kundenorientierung und Leistungswille zusammen. Die oberste Priorität haben dabei seit jeher Menschlichkeit, Würde und Pietät – und dies 24 Stunden am Tag.